Zuerst wurde der geeignete Platz gesucht (er ist schattig und sonnig) und der Untergrund vorbereitet. Hannes hat ihn ausgehoben und ihn zuerst mit grobem und dann feinen Schotter aufgefüllt und rundherum Betonrandleisten aufgestellt. Somit sollten kleine Nager oder gar Raubzeug keine Chance haben, hier einzudringen. Simon hat meistens fleißig geholfen. Es war von den Temperaturen recht heiß und hat sich ganz schön lange dahingezogen.
Nach dem Schottern wurden Beton- und Waschbetonplatten gelegt. Hannes hat darauf geachtet, dass alles natürlich schön eben ist.
Unser altes Gartenhaus, das uns bei unserem A- und B-Wurf gute Dienste geleitet hatte, wurde von Hannes kurzerhand abgeschnitten und auf Rollen gebracht (hat er alleine gemacht - keine Ahnung, wie er das geschafft hat - wir waren gerade unterwegs). Simon hat dann geholfen, die Hütte von einer Ecke des Gartens in die andere zu rollen. Ging überraschend gut.
Nun bekam ich endlich Arbeit. Die Hütte wurde rundherum mit einer ungiftigen, wetterfesten Farbe in Weiß bzw. Grün in zwei Schichten gestrichen.
Nun ist die Hütte fertig gestrichen. Rundherum fehlen noch die Abschlussbretter unten. Nun geht es innen an's Isolieren und wenn alles gut geht, können wir bald an die Gestaltung der Innenvoliere gehen.
Wo man hier das Fenster sieht, soll einmal der Ausflug für die Wellensittiche sein. Davor wird die Aussenvoliere errichtet, die natürlich überdacht sein soll, damit die Wellis von Wildvögelkot geschützt sind. Ausserdem soll es auch eine Schleuse geben, damit ich den Bereich gefahrlos betreten kann. Nicht, dass mir eine/r der Süßen dabei entwischt.
Das Isolieren war hauptsächlich mein Job - aber auch Hannes und Simon haben tatkräftig dabei geholfen. Somit ist's im Sommer nicht zu heiß und im Winter nicht zu kalt im Schutzhaus. Einen Frostwächter werden wir natürlich trotzdem installieren.
Hannes, Simon und ich haben dann noch die Platten montiert. Bei Bedarf können wir die später noch mit einer ungiftigen Farbe streichen.
Kleine Pause beim Gestalten des Innenbereiches. Nun geht es schon an's Gitter-Befestigen.
Simon montiert noch die Verriegelung bei der Futterklappe - ein Birdlight mit Zeituhr haben wir auch schon befestigt - bei Bedarf können es später auch mehr sein.
Hinter der Futterklappe ist der Futterplatz. Für's schnelle Futterwechseln kann ich das also auf diese Weise machen. Aber meist ist eh ohnedies täglich alles zu reinigen ;-) Sie bekommen auch fast täglich frisches Grünes und Karotten oder Äpfel.
Nachdem wir auch ein neues Hanfseil, diverse andere neue Sitzgelegenheiten sowie einen großen, gereinigten Apfelbaumast sowie die Sitzlamellen installiert haben und frisches Wasser und Futter sowie die Knabbersteine angebracht haben, war es endlich soweit: Die Wellensittiche durften umziehen!
Alle neun in der neuen Innenvoliere! Sie waren am Anfang etwas aufgeregt - aber als wir sie etwas in Ruhe ließen, damit sie sich eingewöhnen konnten, war es kein Problem. Seit 15.8.2011 wohnen sie nun in der neuen Innenvoliere - bald beginnen wir mit dem Bau der zugehörigen Aussenvoliere.
Da nun das Frühjahr bei uns eingezogen ist, haben wir Anfang März 2012 mit dem Bau der Aussenvoliere begonnen. Hannes und Simon waren wieder fleißig :-)
Somit steht das Grundgerüst. Das wird jetzt noch einmal abgebaut, und von mir zweimal gestrichen. Dann wird es doppelt mit Volierengitter bespannt und innen ein bisschen gestaltet. Somit haben die Wellensittiche dann insg. 8 m² zum Fliegen.
Nun ist die Voliere schon doppelt gestrichen und das Gitter wird zuerst aussen, dann innen angetackert. Wir wollen nicht, dass die Wellis durch Katzen oder Raubvögel verletzt werden können.
Simon hilft fleißig beim Antackern - grad zwischen Hecke und Voliere ist nicht so viel Platz. Ein durchsichtiges Dach ist auch schon oben, damit die Wellensittiche vor Wildvogelkot geschützt sind - es könnten sonst unnötigerweise Krankheiten übertragen werden.
Und nun ist sie fertig! Seit 24. März 2012 können die Wellensittiche die Aussenvoliere auch nutzen. Zuerst zaghaft, aber dann doch haben sie sich erobert. Ich bin grad Hannes unendlich dankbar für seine Arbeit. Wir haben sie doppelt vergittert, damit keine Raubvögel und die Katzen hier den Wellis schaden können.
Und Angel(ica) war die erste, die die Aussenvoliere erobert hat. Bald kamen auch James und die anderen dazu. Über Nacht ist das Ausflugsfenster geschlossen - schließlich sollen sie es nicht zu kalt haben und ausserdem sollen die Nachbarn ihre Morgenruhe genießen können ;-)
Und nun blüht und wächst alles rund um die Voliere. Zur Zeit ist Zuchtphase, dadurch ist die Voliere etwas verwaist (da ich auch die nicht in Zucht befindlichen vorübergehend in den Wintergarten genommen habe) - aber das wird sich bald wieder ändern.
An dem Tag haben wir die Wellensittiche lieber nicht hinausgelassen, da es ziemlich windig war. Im Schutzhaus hat es zwischen 8 und 10° + - und die Wellensittiche fühlen sich wohl.
Und seitliche Ansicht - die Eiszapfen hängen vom Dach.
Update vom Mai 2020:
Die Styropor-Isolierung hat sich als nicht so sinnvoll erwiesen. Mäuse haben sich durch's Holz hineingeknabbert und eine weiße Mäusestadt errichtet ;-)
Also wurden die Platten abmontiert und durch isolierte Metallplatten ersetzt. Knabbersicher - auch für die brutwilligen Wellensittich-Hennen.